Bei dem Zusatzstoff mit dem lustigen Namen handelt es sich um ein Polysaccharid, das mit Hilfe des Schimmelpilzes Aureobasidium pullulans aus Stärke und Zucker produziert wird. Der Mensch hat keine Enzyme um Pullulan zu spalten, teilweise wird es im Dickdarm durch Bakterien abgebaut.
Pullulan ist geschmacklos, wasserlöslich und quillt stark. In der Lebensmittelindustrie kann es als Überzugsmittel, Verdickungs- umd Geliermittel, sowie als Füllstoff für kalorienreduzierte Produkte eingesetzt werden. Es wird vor allem in Nahrungsergänzingsmitteln, Getränken, Blättchen zur Atemerfrischung und energiereduzierten Produkten eingesetzt.
Pullulan gilt als gesundheitlich unbedenklich, es ist kein ADI-Wert (höchste tägliche Aufnahmemenge) festgelegt und es gibt keine Höchstmenge.
Da sich mit Pullulan klare luftundurchlässige Folien herstellen lassen, ähnlich Cellophan, wird es insbesondere in Japan auch als Verpackung eingesetzt. Pullulan ist gut biologisch abbaubar.
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