SINN-voll geniessen

Laubfrösche, echte Radaubrüder

Laubfrösche kommen grundsätzlich in ganz Deutschland vor, sind aber mangels Lebensraum in vielen Bereichen stark bedroht. Wir leben zum Glück in einer Gegend, die viele Laubfrösche hat, was man gerade nachts im Mai auch klar hören kann. Für Ihre kleine Größe können Laubfrösche in der Paarungszeit sehr laut sein und das eben vor allem nachts. In unserem Garten ist ein kleiner Teich, der schon sehr früh nach dem Entstehen von Laubfröschen entdeckt wurde. Seitdem begleitet uns in dieser Jahreszeit die nächtliche Suche nach paarungsbereiten Damen.

Laubfrösche können sehr gut klettern. Auch eine Fensterscheibe erklimmen sie problemlos. So haben wir Laubfrösche schon an Scheiben, Hauswänden und unter Sonnenschirmen entdeckt. Wir hatten am späten Abend auch schon Besuch von einem Mini-Laubfrosch, der durch die offene Tür hereinhüpfte und sich unter das Sofa klebte. Da wir Angst hatten, ihn nie wieder zu finden und er daraufhin in der Wohnung verhungern könnte, führte das zu einer nächtlichen Sofa-Abbauaktion. Es dauerte eine Weile, bis wir den kleinen Störenfried erwischt und zurück in den Teich befördert haben.

Ausserhalb der Paarungszeit sind die Laubfrösche nicht am Teich, aber gerade im Spätsommer hört man sie ab und zu aus den Büschen quaken.

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