Jetzt ist die Zeit, in denen manche Wälder intensiv nach Bärlauch riechen und ich bekomme dann jedesmal Hunger. Hier in der Gegend gibt es einige Hotspots, wo der ganze Waldboden voll mit Bärlauch ist. Wenn Ihr selbst sammelt, dann passt bitte auf, dass es auch wirklich lauchig, knoblauchig riecht, damit Ihr Euch sicher sein könnt, keine giftigen Maiglöckchen zu sammeln. Wenn der Bärlauch blüht, ist es aber eher zu spät. Der Bärlauch wird dann zwar nicht giftig, aber der Geschmack geht verloren.
Bärlauchöl ist eine einfache Methode, die recht kurze Bärlauchsaison für zu Hause zu verlängern. Achtet bei dem verwendeten Öl auf eine gute Qualität, damit das Endprodukt auch wirklich mundet. Ich nehme Olivenöl, Ihr könnt aber auch ein anderes Öl nach Eurer Vorliebe verwenden.
Das fertige Öl könnt Ihr für Salate einsetzen oder zum Marinieren von Fleisch oder Gemüse. Sehr lecker sind auch Spaghetti mit Bärlauchöl und Parmesan.
Bärlauchöl
Zutaten:
500 ml Öl
100 g Bärlauch
Den Bärlauch waschen und gut abtrocknen/trockentupfen. Verbleibendes Wasser könnte zu Schimmel führen. Den Bärlauch in kleine Streifen schneiden und in eine weithalsige Flasche füllen. Mit dem Öl auffüllen. Der Bärlauch muss gut bedeckt sein. Die Flasche etwas schütteln und auf den Tisch klopfen, damit engeschlossene Luftbläschen aufsteigen. Das Öl etwa zwei Wochen an einem dunklen, kühlen Ort ziehen lassen. Dann über ein Sieb abgiessen und nach Wunsch verwenden.
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