Reizende Zutaten – Lebensmittelallergien
Annette | Veröffentlicht am |

Allergien sind heutzutage in aller Munde. Interessant ist dabei, dass deutlich mehr Menschen davon ausgehen eine Lebensmittelallergie zu haben, als Allergien tatsächlich nachweisbar sind. Während in Befragungen rund 30 Prozent der Bevölkerung angeben, sie würden unter einer Nahrungsmittelallergie leiden, sind nachweisbare Reaktionen deutlich seltener. Die Rate der tatsächlichen Nahrungsmittelallergien unter Beteiligung des Immunsystems liegt bei Erwachsenen mit zirka drei Prozent und bei Kindern mit vier bis sechs Prozent deutlich niedriger, als nach den Befragungen anzunehmen war. Bei Säuglingen liegt sie bei zirka 1,2 Prozent.
Grund genug, das Thema etwas genauer zu betrachten und die nächsten Wochen auf Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten und -intoleranzen einzugehen.
Die Bezeichnung Allergie kommt aus dem Griechischen (αλλεργία) und bedeutet Fremdreaktion.
Ein Allergen ist eine Substanz, die über Vermittlung des Immunsystems Überempfindlichkeitsreaktionen auslöst. Die meisten Allergene sind Eiweiße oder Eiweißverbindungen. Es ist immer das Immunsystem mit Antikörpern beteiligt. Ein äußerer Reiz wird vom Immunsystem eines Allergikers „chaotisch“ bewertet
Das Immunsystem „verwechselt Freund und Feind“.
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