Aluminiumsulfat E520
Annette | Veröffentlicht am |
Aluminiumsulfat oder E520 ist das Aluminiumsalz der Schwefelsäure. Aluminiumsulfat kommt als Mineral in der Natur vor und wird durch Auflösen von Aluminiumoxid in Schwefelsäure gewonnen.
Aluminiumsulfat bildet unlösliche Verbindungen mit Pektin aus Zellwänden von Obst und Gemüse und verbessert so die Festigkeit von Schnittobst und-gemüse. In Lebensmitteln ist es mit Höchstmenge (bezogen auf das Aluminium) zugelassen für:
- Eiklar (max 30 mg/kg)
- glasiertes, kandiertes oder kristallisiertes Obst und Gemüse (max. 200 mg/kg).
Aluminium wird nur wenig vom Körper aufgenommen. Starke Komplexbildner können die Aufnahme erhöhen. Bei gesunden Menschen wird überschüssiges Aluminium über die Nieren ausgeschieden, bei Personen mit Nierenschädigungen kann dies eingeschränkt sein. Aluminiium wird teilweise mit der Entstehung von Alzheimer in Verbindung gebracht. ein Zusammenhang ist jedoch nicht nachgewiesen. Es ist eine Höchstmenge für die tägliche Aufnahme (ADI-Wert) von 1 mg/kg Körpergewicht festgelegt.
Aluminiumsulfat bildet mit Proteinen und anderen organischen Stoffen feste Verbindungen, die in Flüssigkeiten ausfallen. Es wird deshalb zur Trinkwasseraufbereitung eingesetzt. Weitere Verwendungen finden sich in der Papierindustrie, als Saatgutbeize und als Flammschutzmittel. In Gärtnereien wird es zur Blaufärbung von Hortensien der Erde beigemischt.
Mein Fazit: ein Zusatzstoff, den man leicht meiden kann.
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