Genuss mit allen Sinnen II
Annette | Veröffentlicht am |

In den letzten Wochen gab es Wissenswerten zu allen Sinnen, jetzt möchte ich darauf eingehen, wie man dieses Wissen im Alltag einsetzen kann, um täglich mehr Genuss zu erleben. Das Ganze hat viel mit Achtsamkeit und der Wahrnehmung im Jetzt zu tun. Um die Impulse unserer Sinne zu erleben müssen wir ihnen Zeit und Raum geben. Sehen, tasten, hören, schmecken und riechen getrennt voneinander und nacheinander wahrnehmen. Weitere Eindrücke von Aussen, Ablenkungen möglichst ausschliessen.
Dazu eine kleine Übung. Wenn Ihr das nächste Mal etwas esst, nehmt ein Blatt Papier und einen Stift. Schreibt erst mal auf, wie das Nahrungsmittel/Essen aussieht. Versucht es möglichst ausführlich zu beschreiben. Wie fühlt es sich an, wie riecht es. Wie fühlt es sich im Mund an, wie fühlt es sich an, wenn man es kaut, wenn man es schluckt. Was für Gerüche nimmt man jetzt war, wenn man gekaut hat. Welche Eindrücke verschwinden schnell, welche bleiben.
Wie würdet Ihr jetzt den Gesamteindruck beschreiben. Passt alles zusammen. Stechen einzelne Aspekte heraus? Hat es Euch geschmeckt?
Versucht möglichst viel zu Papier zu bringen. Wenn Ihr damit fertig seid, seht Euch das Ganze an. Wieviele Eindrücke habt Ihr festgehalten? Vergleicht es in Gedanken mit den Eindrücken, die Ihr sonst von Eurem Essen habt, wenn Ihr nebenher mit Euren Freunden redet, chattet, lernt, fernseht,………… Wieviel geht dabei verloren?
Wenn Ihr gerne kocht, dann riecht doch an den einzelnen Zutaten, riecht an den Gewürzen und Kräutern, die Ihr verwendet und versucht die Eindrücke mit den Namen zu verbinden. Wenn das Essen fertig ist, versucht doch mal, diese Komponenten wiederzufinden.
Ich wünsche Euch viel Genuss!
Bild von John Hayn auf Pixabay
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