Dattelsirup
Annette | Veröffentlicht am |

Dattelsirup wird inzwischen auch als gesunde Zuckeralternative verkauft. Dattelsirup wird schon lange im Orient als Süßungsmittel geschätzt. Hergestellt wird es aus getrockneten, entsteinten Datteln. Diese werden mit Wasser versetzt, gekocht, filtriert und eingedickt. Es entsteht ein dunkler Sirup, der süß, leicht säuerlich und fruchtig schmeckt. Im Gegesatz zu Haushaltszucker enthält Dattelsirup noch Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien. Da wie bei allen stark zuckerhaltigen Stoffen der Verzehr nur in Massen erfolgen sollte, spielen diese Inhaltsstoffe auch nur eine geringe Rolle. Enthaltene Polyphenole sollen antibakteriell wirken, inwieweit dies für geringe Mengen Dattelsirup zutrifft ist noch offen.
Die Süsse ist etwas höher als bei Haushaltszucker, bei etwas geringerem Brennwert, man spart also ein paar Kalorien. Dattelsirup enthält größere Mengen Fructose und ist deshalb nicht für Personen mit Fructoseintoleranz geeignet. Die Haltbarkeit ist begrenzt, nach Anbruch muss der Sirup gekühlt aufbewart werden. Da Datteln nicht bei uns heimisch sind, ist der Transportweg in Bezug auf Nachhaltigkeit auch nicht ausser Acht zu lassen.
Als Fazit ist festzuhalten, dass der Dattelsirup für Personen interessant ist, die den Geschmack mögen und möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel verwenden wollen. Preislich ist der Dattelsirup sehr viel teuerer als Haushaltszucker und der Eigengeschmack und die Farbe begrenzen die Einsatzmöglichkeiten. Als Alternative für Honig für Veganer schneidet Dattelsirup aber gut ab.
Noch ein kurzer Hinweis zu Dattelsüße. Dabei handelt es sich um fein vermahlene, getrocknete Datteln. Für Getränke ist die Dattelsüße somit nicht geeignet, aber als Topping für Müslis oder ähnliches. Es bleibt ein deutlicher Dattelgeschmack und der Vorteil der enthaltenen Ballaststoffe.
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