Letzten Freitag war es soweit. Die erste Honigernte stand an. Also haben wir uns im Verein die mobile Honigschleuder geliehen und los ging es.
Erst mal alles nochmal reinigen und desinfizieren und dann die erste Honigwabe aus der Beute holen.
Wenn der Honig reif ist, also durch die Bienen genug Wasser entzogen wurde, dann wird die Wabe mit Wachs verdeckelt. Also muss man – wie im Bild rechts zu sehen – die Waben mit einer speziellen Gabel erst mal entdeckeln. Das auf beiden Seiten und natürlich läuft dann schon mal der erste Honig aus und es fängt an klebrig zu werden.
Vier Waben kommen dann in die Honigschleuder, die dann den Honig durch Zentrifugalkräfte aus den Waben holt.
Es ist dann schon ein tolles Gefühl, wenn nach einem Jahr mit Bienen der erste Honig in den Eimer läuft!
Letztlich haben wir aus zwei Völkern etwa 20 kg Honig geerntet. Den müssen wir jetzt die nächste Zeit noch rühren, damit er schön cremig bleibt und nicht fest wird.
Aber natürlich haben wir den Honig auch gleich ausgiebig getestet und mir schmeckt er natürlich viel besser als jeder andere Honig 😉 Danach brauchte ich erst mal Essiggurken um den Zuckerschock zu bekämpfen.
Zum Abschluss mussten wir dann noch die Utensilien und uns selbst intensiv entkleben. Neben dem Honig ist vor allem das Wachs hartnäckig.
Jetzt hängt es davon ab, wie das Wetter wird und wie viele Schwärme die Völker noch losschicken (Stand heute 4 Schwärme), ob wir noch ein zweites Mal Honig ernten.
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