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Aluminium – mit E173 auch ein zugelassener Farbstoff

Heute geht es um einen Exoten unter den Lebensmittelfarbstoffen: Aluminium. Aluminium ist in unserem Alltag überall zu finden, in Verpackungen, Kochgeschirr, Verschlüssen, als gute, alte Alufolie und in Farben. Aluminium ist das dritthäufigste Element auf der Erde. Wir nehmen es über viele Lebensmitteln, zum Beispiel in Nüsse, Kakao, Schokolade, Gemüse und Getreide auf. Auch Trinkwasser kann Aluminium enthalten. Kosmetika (Deodorants, Sonnencreme, Lidschatten, Lippenstifte, Zahnpasta) und Medikamente sind eine weitere Aluminiumquelle.

Gewonnen wird Aluminium durch Elektrolyse aus Bauxit. Es wird als silbrig-grauer Farbstoff eingesetzt. Es ist nicht löslich und fällt somit in die Gruppe der Pigmente.

Aluminium ist ausschließlich zugelassen für:

  • Überzüge von Zuckerwaren (z.B. Lakritzdragees)
  • Dekoration von Kuchen und Keksen

Es gibt keine Mengenbeschränkung, die akzeptable tägliche Aufnahme (ADI-Wert) liegt bei 1 mg/kg Körpergewicht/Tag. Aluminium wird  kaum vom Menschen aufgenommen und überschüssiges Aluminium über die Nieren ausgeschieden. Säuren wie z.B. Citronensäure können die Aufnahme fördern.

Aluminium steht im Verdacht Alzheimer und Brustkrebs auszulösen. Einen Nachweis hierfür gibt es jedoch nicht. Da die Herstellung jedoch sehr energieaufwändig ist, sollte man schon aus Nachhaltigkeitsgründen auf Aluminiumfolie, Grill-/Backschalen aus Aluminium, Getränkedosen und ähnliches verzichten.

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