Nachtrag zu Zuckerersatz
Annette | Veröffentlicht am |

In den letzten Wochen habe ich mich aus persönlichen Gründen nochmals intensiv mit Zuckerersatz beschäftigt. Bei meinem Mann sind die Zuckerwerte erhöht. Er hat zwar noch kein Diabetes Typ 2, steht aber kurz davor. Diesen Aspekt des Zuckerkonsums habe ich in meinen bisherigen Beiträgen nicht ausreichend betrachtet. Wenn die Blutzuckerwerte erhöht sind, aber noch keine Medikamente gegeben werden, ist es wichtig auf die Ernährung zu achten. Möglichst viel Protein, langkettige Kohlenhydrate – idealerweise Vollkornprodukte, viele Balaststoffe. Traubenzucker (Glucose) und Haushaltszucker (Saccharose) sollten so weit als möglich vermieden werden.
Eine Reduktion von Zucker statt Zuckerersatz, wie ich sie in den meisten Fällen für richtig halte, reicht deshalb nicht aus. Hier sind Zuckerersatzstoffe also wirklich sinnvoll. Momentan arbeite ich mit Erythrit, Xylit und Fructose, einzeln und in Kombinationen. Je nach Anwendungszweck erzielt man damit gute Erfolge. Grundsätzlich setze ich aber auch diese Zuckerersatzstoffe in Rezepten nur in deutlich reduzierter Menge ein. Zielsetzung ist so wenig süß wie möglich zu bleiben, damit wir uns an weniger Süßeindruck gewöhnen.
Gute Erfahrungen habe ich damit in Haferflockenkeksen und Chiapudding gemacht. Da jetzt die Weihnachtszeit kommt und ich normalerweise sehr viel Weihnachtsgebäck backe, werde ich die nächsten Wochen noch mehr testen. Tipps und Ergebnisse folgen.
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