SINN-voll geniessen

Zwischenstand Bienen

Ein neues Jahr liegt vor uns und ich denke es ist Zeit Euch mitzuteilen, wie es meinen Bienen geht. Im Winter ist ja grundsätzlich bei den Bienen recht wenig zu tun. Im Dezember mussten wir jedoch mit Oxalsäure gegen die Varroa-Milbe behandeln. Dazu muss es ein paar Tage Frost geben, damit die Bienen definitiv keine Brut mehr haben, denn die Oxalsäure wirkt im Gegensatz zur Ameisensäure nicht in verdeckelten Brutzellen. Die mit Zucker versetzte Flüssigkeit wird direkt auf die Bienen zwischen die Waben geträufelt. Bei der Behandlung kann man das erste Mal seit Monaten überprüfen, wie es den Bienen geht. Normalerweise sollte man die Beuten im Winter sonst nicht öffnen, da es die Bienen stresst die Temperatur wieder anzuheben.

Ich bin mit vier Völkern in den Winter gestartet und zwei Völker sehen auch jetzt noch sehr gut aus. Mein vorher größtes Volk hat aus mir unbekannten Gründen ziemliche Verluste erlitten. Vor der Beute und unten in der Beute lagen sehr viele tote Bienen. Es sind aber hoffentlich noch genug Bienen da, um über den Winter zu kommen. Ein weiteres Volk hatte zwar genug Bienen, aber kaum noch Futter. Deshalb habe ich zwei Futterwaben aus dem überversorgten schwachen Volk umgehängt. Dieses Volk werde ich in ein paar Wochen nochmal prüfen, ob es noch genug Futter hat.

Vor Weihnachten, als es dank Föhn nochmal war war, sind die Bienen übrigens etwas geflogen, auch wenn es ausser Wasser nichts zu holen gab. Ab etwa 12°C fliegen die Mädels.

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die Bienen weiter gut durchhalten und der Frühling so schön ist wie letztes Jahr! Da gab es schon früh viel für die Mädels zu ernten.

Von einem Mitimker habe ich gehört, dass er schon vor Weihnachten ein Volk verloren hat und ein anderer Imker im Ort hat wohl alle drei Völker die er hatte verloren. Es ist gar nicht so einfach und nicht sicher, die Bienen durchzubekommen!

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