Antioxidationsmittel Ascorbinsäure
Annette | Veröffentlicht am |
Eines der beliebtesten Antioxidationsmittel ist Ascorbinsäure, auch bekannt als Vitamin C und mit der E-Nummer E300 versehen. Im Gegensatz zu den meisten Lebewesen ist der Mensch nicht in der Lage Ascorbinsäure aus Glucose herzustellen, weshalb sie zu den Vitaminen zählt. Die Speicherkapazität im Körper ist gering und Vitamin C muss ständig zugeführt werden. Es zählt zu den wasserlöslichen Vitaminen und wir haben einen Bedarf von ca. 75 mg/Tag. Ascorbinsäure ist gegenüber Licht, Luft, Wasser und Wärme empfindlich. Es ist in Südfrüchten, Obst, Hagebutten, schwarzen Johannisbeeren, Kartoffeln, Paprika und in allen grünen Pflanzen enthalten. Allerdings ist Vitamin C nicht sehr stabil, so treten schon bei der Lagerung erhebliche Verluste auf.
In Lebensmitteln darf es in unbegrenzter Menge eingesetzt werden, auch in Bio-Produkten und wird in Fruchtsäften, -nektaren, Wein, Marmeladen, Brot, Backmischungen, Konserven, Kartoffelprodukten und vielen anderen Waren zugesetzt. Wird die Ascorbinsäure beigemengt, um den Vitamin C-Gehalt zu erhöhen und werden dafür erforerliche Mengen erreicht, darf diese auch als Vitamin C auf der Verpackung deklariert werden. Wird der Zusatzstoff aufgrund seiner anderen Eigenschaften zugesetzt, muss er als Antioxidationsmittel Ascorbinsäure oder E 300 ausgewiesen werden.
Hier sieht man, wie schnell aus einer bösen E-Nummer ein gesundes Vitamin werden kann und umgekehrt 😉
Realistisch muss man aber sagen, dass in Deutschland bei gesunden Menschen mit einer einigermassen ausgewogenen Ernährung keine Gefahr eines Mangels an Vitamin C besteht, so dass die Anreicherung nicht erforderlich ist. Dennoch ist Ascorbinsäure sicherlich ein unproblematischer Zusatzstoff.
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